Der Overlander Virus infizierte uns im Sommer 2016. Angesteckt wurden wir von Beni’s Sandkasten-Freund Yves, der sich den Traum eines Toyota Landcruiser HZJ 79 erfüllte. Vor seinem lang geplanten Roadtrip nach Alaska stand noch eine Generalprobe an. Als Yves an unserem Küchentisch die Idee hegte eine Testreise nach Island zu machen, liessen wir natürlich die Gelegenheit nicht aus ihn dabei zu begleiten. So führte uns der Weg Richtung Norden erstmal nach Hamburg, Flensburg und weiter über die Grenze nach Dänemark. Nach einem kurzen Zwischenhalt in Århus und der windigsten Nacht meines Lebens in Hirtshals, folgten zwei lange Tage auf der Fähre. Während Yves und ich seekrank in unserer Kajüte herum vegetierten, genoss Beni das Leben an Bord. Wieder mit festem isländischen Boden unter den Füssen starteten wir unsere Rundreise in Seydisfjördur. Wir folgten der Ringstrasse gegen den Uhrzeigersinn legten den ersten Halt in Myvatn ein. In den folgenden zwei Wochen liessen wir uns auf der Ringstrasse und den Nebenstrassen treiben, genossen die atemberaubende Landschaft, das gute Essen und tauchten (im wahrsten Sinne des Wortes) in die Isländische Badekultur ein. Geschlafen wurde im Dachzelt und dank der doch sehr kühlen Temperaturen im Sommer, war der beengte Platz zu Dritt im Dachzelt sehr willkommen. Kleine Abstecher ins Hochland standen natürlich auch auf dem Programm, schliesslich musste Betsy (Landcruiser) ja auch auf Herz und Nieren geprüft und durchgerüttelt werden. Die Inkubationszeit des Explorer-Virus bis zum Ausbruch, hat dann aber doch noch ein halbes Jahr gedauert. Doch mehr dazu findet ihr hier.
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